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„Ihr seid das Licht der Welt“ – Ökumenischer Reformationsgottesdienst in Prien

  • Autorenbild: ACK Chiemsee
    ACK Chiemsee
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Am 31. Oktober 2025 feierten rund 50 Christinnen und Christen in der Neuapostolischen Kirche Prien a. Chiemsee einen bewegenden ökumenischen Reformationsgottesdienst unter dem biblischen Leitwort „Ihr seid das Licht der Welt“ (Matthäus 5,14).

 

Was einst als Tag der Trennung begann, wurde in Prien erneut zu einem Tag der Einheit. Schon seit mehreren Jahren feiern die christlichen Kirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Prien den Reformationstag gemeinsam – jedes Jahr in einer anderen Kirche, als Zeichen gelebter Ökumene und gegenseitiger Wertschätzung.

Licht, Liebe und Verbundenheit spürbar.

 

Von Beginn an war eine besondere Atmosphäre zu erleben – geprägt von Licht, Liebe und Verbundenheit. Musik, Gebet und die gemeinsame Liturgie führten die Gläubigen in einen stillen, aber tiefen Austausch über das, was sie eint: den Glauben an Christus.

Vertreterinnen und Vertreter  der römisch-katholischen, evangelisch-lutherischen, neuapostolischen und altkatholischen Kirche  – gestalteten den Gottesdienst gemeinsam.

 

Jede Konfession brachte ihre Gedanken und Glaubensakzente ein. So entstanden kurze, persönliche Ansprachen, die das Leitwort „Ihr seid das Licht der Welt“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten: als Auftrag, als Trost und als Hoffnung.

 

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Lichtritus. In der Mitte der Kirche brannte eine große Kerze – Symbol für Christus, das Licht der Welt. Daran entzündeten die Teilnehmenden ihre eigenen Kerzen und stellten sie zu einem leuchtenden Kreis des Glaubens zusammen. Jede Flamme stand für ein Gebet, eine Bitte, ein Stück Hoffnung.

 

„Unsere Lichter sind verschieden – doch sie kommen aus derselben Quelle“, lautete das begleitende Wort, das diesen Moment zu einem eindrücklichen Zeichen gelebter Gemeinschaft machte.

 

Die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes waren eingeladen, ein Licht zu entzünden und ihre Fürbitten damit vor den Altar zu bringen. Die Gebete reichten von Bitten um Frieden in der Welt bis hin zu Dank für die Nähe und Treue Gottes.

 

Mit dem gemeinsamen Vaterunser, dem Aaronitischen Segen und einem musikalischen Ausklang endete der Gottesdienst – nicht jedoch das Miteinander. Beim anschließenden Abendessen im „Alpenblick“ blieb Zeit für Begegnung, Gespräche und neue Verbindungen.

Viele Teilnehmende äußerten Dankbarkeit über die spürbare Herzenswärme dieses Abends. Der ökumenische Reformationsgottesdienst zeigte einmal mehr:


Christus verbindet – und sein Licht leuchtet durch viele Fenster, aber aus derselben Quelle.


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“Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.” 
[Matthäus 18:20]

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