Am 5. Januar 2025 luden die katholische, evangelische und neuapostolische Kirche, als Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), zu einer besonderen ökumenischen Veranstaltung in die Pfarrkirche St. Jakobus d. Ältere in Bad Endorf ein. Unter dem Titel „Wann ist die Stunde der Engel?“ markierte diese Veranstaltung nicht nur den feierlichen Auftakt ins neue Jahr, sondern auch den Beginn des Jubiläumsjahres des Ensembles 3-KLANG, das 2025 sein 10-jähriges Bestehen feiert.
Begrüßung und Intention
Die rund 150 Gäste wurden von Pfarrer i.R. Karl-Friedrich Wackerbarth (evangelische Kirche), Werner Hofmann (katholische Kirche) und Gemeindehelferin Rita Sandig (neuapostolische Kirche) in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche willkommen geheißen.Angelika Hengl, Initiatorin des Abends, stellte die Künstler vor und betonte die Zielsetzung der Veranstaltung: Die Menschen spirituell zu berühren und sie einzuladen, sich auf die Fragen des Glaubens und des eigenen Lebens einzulassen.
Ein außergewöhnliches Programm
Das Ensemble 3-KLANG präsentierte ein beeindruckendes Zusammenspiel von Musik, Lyrik und Lichtkunst.
Conny Pfau faszinierte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und poetischen Texten.
Bernd Fischer am Saxofon und Marcus Prügel am E-Piano schufen bewegende musikalische Klangwelten.
Die visuelle Gestaltung durch Anette Steinacker-Holst und Barbara Wolf verwandelte den Kirchenraum mit Lichtprojektionen in ein farbenprächtiges und atmosphärisches Kunstwerk.
Die Kombination aus Texten, Melodien und Licht führte die Besucher auf eine emotionale Reise durch Themen wie Hoffnung, Vergänglichkeit und die Suche nach dem Übernatürlichen. Texte von Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Meister Eckhart und Joseph von Eichendorff luden zum Nachdenken ein. Lieder wie „Throw it Away“ und „So Many Stars“ regten zum Verweilen an, während instrumentale Stücke meditative Momente schufen.
Die Botschaft des Abends war kraftvoll und bewegend: „Gott ist größer als unser Ich.“ Musik, Lyrik und Licht verschmolzen zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk, das die Besucher tief berührte.
Dank an Unterstützer
Ein herzlicher Dank gilt den Unterstützern des Projekts: Volksbank-Raiffeisenbank eG, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Evang.-Lutherische Kirche in Bayern und dem Hotel Zur Sonne in Bad Endorf.
Die Veranstaltung wurde von den Kirchenbesuchern begeistert aufgenommen und verdeutlichte eindrucksvoll, wie vielfältig Gottesdienstformen sein können.
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