Das Gedenken zum Volkstrauertag in Prien fand nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ in ökumenischer Weise auf dem Marktplatz statt. Dekan Daniel Reichel von der Katholischen Pfarrgemeinde, Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelischen Christus-Gemeinde sowie Rita Sandig und Torsten Böhme von der Neuapostolischen Gemeinde sprachen dabei Gebete aus der Tiefe der Not und des Leidens. Pfarrer Wackerbarth sagte dazu: „Uralt ist die Sehnsucht der Menschen, dass es ein Ende der Gewalt auf dieser Welt gibt. Seit Jahrtausenden und Jahrhunderten besteht dieser Wunsch, nicht erst seit der Friedensbewegung in der DDR“. Und er fügte antwortsuchend hinzu: „Die Schwerter der Gewalt sitzen im Mundraum der Menschen, denn oft sind Zungen so scharf wie ein Schwert. Beginnen wir im Kleinen und suchen wir nicht im Großen bei Anderen, lernen wir auch in unserer Gemeinde Prien den Kindern den Frieden“.
(Fotos und Text : A. Hötzelsperger, Samerberger Nachrichten)
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